Probleme zu lösen heißt, sich von Problemen zu lösen!

October
5
,
2020
2020
Ulvi AYDIN
Probleme zu lösen heißt, sich von Problemen zu lösen!Die Welt ist voller Low-Performer: Produkte verkaufen sich nicht, Mitarbeiter liefern nicht die erwartete Leistung, die Waschmaschine gibt einen Tag nach Ablauf der Garantie ihren Geist auf und Geschäftsmodelle passen nicht mehr in die Zeit. Vier völlig unterschiedliche Beispiele – eine ganz simple Lösung: Weg damit!Kill‘ das Produkt!Wenn der alte Lagerbestand sich in den letzten 24 Monaten nicht verkauft hat, wird er sich in den kommenden 24 Monaten auch nicht mehr verkaufen. Ja, der Unternehmer hängt an dem Produkt, seine Frau war ja auch im Entwicklungsprozess beteiligt. „Vielleicht verkauft es sich ja doch noch“. Dieses Prinzip Hoffnung ist aus betriebswirtschaftlicher Sicht natürlich völlig Banane. Also: Weg mit den Staubfängern im Lager!Kick‘ den Toxiker!Wenn du einem Mitarbeiter schon mehrere Chancen gegeben hast, den Wandel mitzugestalten, statt zu bremsen, zu sabotieren und das Betriebsklima zu vergiften, dann lass ihn gehen. Sein Glück wird er in deinem Unternehmen nicht mehr finden. Das hat auch nichts mit Wertschätzung zu tun, wenn du toxische Mitarbeiter im Unternehmen behältst – sondern eher mit Zumutung für die übrigen Kollegen.Kannibalisiere das Geschäftsmodell!Dein Geschäftsmodell ist obsolet, weil du es verpennt hast, dich rechtzeitig neu zu erfinden? Dann sieh zu, das Ding loszuwerden! Wer sich so lange am Geschäftsmodell festklammert, bis es keins mehr ist, verliert am Markt. Ende. Zurück auf Los. Also sei lieber etwas paranoider und erneuere dich regelmäßig, als in diese erfolgsbesoffene Trägheit zu verfallen, die schon Nokia, Kodak oder Opel den Marken-Kopf gekostet hat.Karamboliere alte Muster!Wer am Markt erfolgreich sein will, muss sich kontinuierlich aus der Gemütlichkeit liebgewonnener Verhaltensmuster herauswinden und stattdessen in die bunte, chaotische Welt des Unbekannten eintauchen: Neue Impressionen sammeln, fachfremde Beziehungen knüpfen, Inspiration fernab des eigenen Tätigkeitsfeldes suchen, daraus dann wieder neue Assoziationsketten spinnen und auf das Unternehmen anwenden.Wer sich von seinen Problemen löst, ist frei und schafft Platz für neue Ideen, Produkte und Strategien. Probleme sind Ballast – wirf ihn über Bord!
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Die Welt ist voller Low-Performer: Produkte verkaufen sich nicht, Mitarbeiter liefern nicht die erwartete Leistung, die Waschmaschine gibt einen Tag nach Ablauf der Garantie ihren Geist auf und Geschäftsmodelle passen nicht mehr in die Zeit. Vier völlig unterschiedliche Beispiele – eine ganz simple Lösung: Weg damit!

Kill‘ das Produkt!

Wenn der alte Lagerbestand sich in den letzten 24 Monaten nicht verkauft hat, wird er sich in den kommenden 24 Monaten auch nicht mehr verkaufen. Ja, der Unternehmer hängt an dem Produkt, seine Frau war ja auch im Entwicklungsprozess beteiligt. „Vielleicht verkauft es sich ja doch noch“. Dieses Prinzip Hoffnung ist aus betriebswirtschaftlicher Sicht natürlich völlig Banane. Also: Weg mit den Staubfängern im Lager!

:devider:

Kick‘ den Toxiker!

Wenn du einem Mitarbeiter schon mehrere Chancen gegeben hast, den Wandel mitzugestalten, statt zu bremsen, zu sabotieren und das Betriebsklima zu vergiften, dann lass ihn gehen. Sein Glück wird er in deinem Unternehmen nicht mehr finden. Das hat auch nichts mit Wertschätzung zu tun, wenn du toxische Mitarbeiter im Unternehmen behältst – sondern eher mit Zumutung für die übrigen Kollegen.

:devider:

Kannibalisiere das Geschäftsmodell!

Dein Geschäftsmodell ist obsolet, weil du es verpennt hast, dich rechtzeitig neu zu erfinden? Dann sieh zu, das Ding loszuwerden! Wer sich so lange am Geschäftsmodell festklammert, bis es keins mehr ist, verliert am Markt. Ende. Zurück auf Los. Also sei lieber etwas paranoider und erneuere dich regelmäßig, als in diese erfolgsbesoffene Trägheit zu verfallen, die schon Nokia, Kodak oder Opel den Marken-Kopf gekostet hat.

Karamboliere alte Muster!

Wer am Markt erfolgreich sein will, muss sich kontinuierlich aus der Gemütlichkeit liebgewonnener Verhaltensmuster herauswinden und stattdessen in die bunte, chaotische Welt des Unbekannten eintauchen: Neue Impressionen sammeln, fachfremde Beziehungen knüpfen, Inspiration fernab des eigenen Tätigkeitsfeldes suchen, daraus dann wieder neue Assoziationsketten spinnen und auf das Unternehmen anwenden.Wer sich von seinen Problemen löst, ist frei und schafft Platz für neue Ideen, Produkte und Strategien. Probleme sind Ballast – wirf ihn über Bord!

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