Interim Manager: Ideale Beiräte
Warum Interim Manager ideale Beiräte sind
Warum im Beirat nicht die Buddys vom Golfen sitzen sollten, habe ich schon erörtert. Jetzt möchte ich die Vorteile aufzeigen, einen Interim Manager im Beirat zu haben. Denn: Manager auf Zeit sind prädestiniert für diese Rolle.
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Unabhängigkeit
Interim Manager haben keine Seilschaften im Unternehmen, sie lassen sich nicht von unterschiedlichen Interessensgruppen oder internen Intrigen beeindrucken und wollen auch keine Karriere in der Organisation machen, keinen Firmenwagen fahren und auch ein Diensthandy besitzen. Sie handeln immer im Sinne des Unternehmens – und nicht im Sinne irgendwelcher Freundschaften. Diese Haltung ist Gold wert für Gesellschafter und Geschäftsführer, denn Sie bekommen immer die direkte Wahrheit vom Interim Manager als Beirat vermittelt.
Direkt und brutal ehrlich
Auch wenn es anfangs oft wehtut und auch mal knallt: Jeder Geschäftsführer hat plötzlich klare Sicht auf seine Unternehmung, wenn ihm endlich wieder jemand widerspricht und sagt, wo die wahren Probleme liegen. Ja-Sagerei kennen Interim Manager nicht. Sie sind unbestechlich und halten den Finger in die Wunde. Und dafür müssen auch Beiräte da sein! Sie richten alle Manager wieder auf das Wesentliche aus. Nämlich auf die Frage: Was wollen wir als Unternehmen erreichen? Aufgeblasenem Geschwätz drehen Interim Manager den Hahn ab.
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Erfahrungsschatz
Interim Manager zählen zur absoluten Manager-Elite. Sie haben unzählige Unternehmen von innen gesehen und wissen mit chaotischen Hochdrucksituationen umzugehen. Dank ihrer Erfahrung bewahren sie auch im Sturm den Weitblick und können kurzfristig wichtige Handlungsempfehlungen abgeben. Vor allem in kritischen Momenten sorgen Interim Manager als Beiräte dafür, dass sich die Geschäftsführung auf das Wichtige fokussiert – und sich nicht von Nebenkriegsschauplätzen ablenken lässt.
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Lösungsorientiert
Was ich oftmals beobachte: Geschäftsführung und schlecht besetzte Beiräte verlieren diesen Fokus häufig. Sie denken zu problemorientiert. Ein Interim Manager denkt und handelt immer lösungsorientiert. Er sucht den Weg raus aus dem Sturm und hadert nicht mit zerfetzten Segeln oder gebrochenen Masten. Er weiß, welche KPIs erfolgskritisch für das Unternehmen sind – und wann diese angepasst werden müssen. Er erkennt, ob das Unternehmen in der Restrukturierung, Konsolidierung oder im Wachstum ist – und zwar oftmals vor der Geschäftsführung selbst.
Fazit: Altruismus für die Organisation
Der Interim Manager ist auch nicht Beirat aus wirtschaftlichem Interesse. Beiräte verdienen nicht exorbitant viel Geld, das sollten sie auch nicht. Gute Beiräte wollen ihr Wissen in Unternehmen transferieren, als Mentor und Coach für die Geschäftsführung da sein. Sie erfreuen sich dem wirtschaftlichen Wohlstand einer Organisation. Zumindest sehe ich das so: Ein Interim Manager ist ein altruistischer Beirat.
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Was denken Sie?
Haben Sie Erfahrung mit Interim Managern im Beirat gemacht? Welche Eigenschaften sollten Beiräte Ihrer Meinung nach mitbringen, um Unternehmen erfolgreicher zu machen? Ich freue mich wie immer auf Anregungen, Hinweise und Einsprüche!
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Direkt & brutal ehrlich! Verträgt nicht jeder! Aber: hilft! www.aycon.biz